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Wiley: The Godfather (Albumkritik)

 

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Wiley: The Godfather (Chasing the Art)

 

 

Er half in den frühen Nullerjahren mit seiner frostigen Version der Garage-Produktion nicht nur bei der Erfindung von Grime mit, sondern Wiley war einer der wenigen, die erfolgreich den Sprung in den Pop stammten. Und da Grime nun wieder in den Fokus des Zeitgeists rückt,ist sein Gebaren auf diesem Blockbuster-Album das eines Poliers, der befriedigt nickt, während er eine Baustelle überblickt - falls sie nicht ohnehin als Gaststars zu hören sind, preist Wiley seine britischen MC-Kollegen fast in jedem zweiten Takt. Dieses Album erinnert den Hörer auch daran, dass er selbst ein hervorragender Club-Rapper ist, wobei der Höhepunkt sicherlich der Song „Back With a Banger“ ist, der mit hochpräzisen Silben über einem schnellen Garage Beat von Preditah aufwartet und nahtlos in den ebenso flinken Track „Joe Bloggs“ übergeht. Das hier gebotene Material mag nicht radikal progressiv sein, dennoch ist Raum für Kuriositäten wie „Laptop“, ein hübsches Liebeslied, das seinem Macbook Pro gewidmet ist; „U Were Always, Pt 2“, eine von Drake beeinflusste Ballade, über Probleme mit einer Frau – wobei Wileys Streitereien natürlich in Nando’s passieren und nicht in der Cheesecake Factory; und „My Direction“ mit seinem überraschend atmosphärischen Einsatz einer Klarinette.

 

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