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Ten Fé: Hit the Light (Albumkritik)

 

Madchester trifft Springsteen

 

ten fe band 01

 

Ten Fé: Hit the Light (Some Kinda Love)

 

 

Ben Moorhouse und Leo Duncan, die beiden Mitglieder des in London beheimateten Duos Ten Fé, sind jugendlich frisch genug, um mit ihren Bärten und langen Haaren nicht so auszusehen, als schliefen sie auf der Straße, aber musikalisch sind sie viel früheren Generationen verpflichtet. Madchester und Springsteen haben auf Hit the Light deutliche Spuren hinterlassen, und zwar so deutliche, dass es schwer ist, halbwegs genau zu identifizieren, was Ten Fé selbst beitragen. Vielleicht ist es die Gewandtheit, mit der sie alles vermischen. Jeder der beiden Musiker singt seine eigenen Kompositionen, doch Ten Fé sind am stärksten, wenn sie dem gemeinsamen Harmoniegesang frönen – wie beim Malibu-Sonnenuntergang-Schimmer von „Elodie – oder in der künftigen Hymne „Twist Your Arm“ die Aufgebauschtheit der 90-er und die Rock-Würde der 80-er nahtlos miteinander verbinden. 90s bagginess and 80s rock majesty in anthem-to-be Twist Your Arm. Im herzerfrischendsten Sinn ist dieses Album ein Beweis für das aktuelle Fehlen von Grenzen zwischen Genres, und wenn es denn faszinierende Andeutungen von Drama (“I have to twist your arm to hold your arm”) gibt, ist das nur ein weiterer Grund, gut zuzuhören.

 

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