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Karen Elson: Double Roses (Albumkriti

 

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Karen Elson: Double Roses (1965 Recordings)

 

 

Sieben Jahre sind vergangen, seit die in Oldham geborene, jetzt in Nashsville lebende Karen Elson ihr Debütalbum The Ghost Who Walks veröffentlichte, ein Werk, das weniger wegen seiner soliden Mordballaden und Blues Jams bemerkenswert ist, sondern vor allem aufgrund der Person, die es produzierte: Jack White, der damalige Ehemann Elsons, die nach einer erfolgreichen Karriere als Model zur Singer-Songwriterin mutierte. Seit damals hat das Paar eine nicht unbedingt freundschaftliche Trennung hinter sich (auch wenn sie jetzt angeblich wieder Freunde sind) und Elsons musikalischen Vorlieben scheinen sich von Whites bluesigen Neigungen entfernt zu haben, denn nun klingen ihre Songs üppiger und erinnern mehr an die Laurel-Canyon-Szene der 1970er.

 

Double Roses wurde von Jonathan Wilson produziert, der seit vielen Jahren mit Father John Misty zusammenarbeitet, und erfreut mit jenen orchestrale Verzierungen, die man auch von Mistys eigenen Werken kennt. (Misty selbst ist auf dem Album ebenso zu hören wie Laura Marling und – eine Art Fehdehandschuh, wenn man die recht unerfreuliche Geschichte seiner Band mit White kennt - Pat Carney von den Black Keys.) Double Roses ist genau wie ihr vorheriges Album eher ordentlich und geschmackvoll als fesselnd; es gibt allerdings eine Ausnahme, und zwar den wunderbar betörenden Titelsong, ein Strudel von arpeggierten Harfen und gedämpften Melodien.

 

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